Untersuchung der physikalischen Eigenschaften einer hochpolarisierten EuS-Feldemissionselektronenquelle

Projektleitung und Mitarbeiter

Hasselbach, Franz, Dr.

Mittelgeber DFG allgemein

Projektbeginn : 04.1993

Projektende : 03.1994

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Feldelektronen die aus ferromagnetischen Europiumsulfid (EuS) emittiert werden, zeigen Polarisationsgrade bis zu 90%. Die auf diesem Effekt basierende, an und fuer sich ausgezeichnete Quelle fuer polarisierte Elektronen, hat sich auf Grund des grossen kryotechnischen Aufwands und des komplizierten Praeparationsverfahrens gegen die vergleichsweise einfach zu handhabende Quelle, die sich des Photoeffekts zirkular polarisierten Lichts an GaAs bzw. GaAsP bedient, nicht durchsetzen koennen. Ganz anders liegen die Dinge seit der Erfindung der Tunnelrastermikroskopie und der damit verbundenen Renaissance der Tunnelspektroskopie. Hier eroeffnet die EuS-Feldelektronenquelle ganz neue Moeglichkeiten. Dasselbe gilt fuer die Elektroneninterferometrie, seit eine weite Auftrennung der kohaerenten Teilstrahlen moeglich ist. Selbst bei Experimenten, bei denen es auf die Polarisation der Elektronen gar nicht ankommt, beispielsweise in der hoch aufloesenden Elektronenmikroskopie, sind die ueberragenden Eigenschaften des gekuehlten EuS-Feldemitters bezueglich Richtstrahlwert und Energiebreite hochinteressant. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, eine betriebssichere, handhabbare EuS-Quelle fuer polarisierte Elektronen aufzubauen und deren charakteristische Eigenschaften quantitativ zu bestimmen.

Publikationen

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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